Leistungs- Qualitäts-entwicklungs-beschreibung liegen dem Amt für Kinder, Jugend und Familie der Bundessstadt Bonn vor
Ein Leistungsentgelt ist verhandelt
Anzahl der Plätze
4
Mitarbeiterqualifikation
Mitarbeiterqualifikation pädagogische Fachkräfte, FHS- und FS Abschluss
Aufnahmealter/
Betreuungsalter
ab Volljährigkeit
Häufigkeit/Umfang
Gesetzliche Grundlage
§ 27 SGB VIII Hilfe zur Erziehung § 19 Gemeinsame Wohnform für Mütter/Väter und Kinder § 36 Hilfeplanung § 41 Hilfen für junge Volljährige
Angebotsbeschreibung
In der sozialpädagogischen Hausgemeinschaft Heisterbacherrott bieten wir jungen alleinerziehenden Müttern bzw. Vätern Hilfen an, die sie auf ein Leben mit Kind vorbereiten. Um Familie zu lernen, werden die jungen Menschen Teil einer kleinen sozialpädagogischen Hausgemeinschaft.
Zielgruppe/Indikation
Die Maßnahme ist notwendig und geeignet, wenn
die/der Alleinerziehende sich ausdrücklich für eine gemeinsame Zukunft mit ihrem Kind entschieden hat
für die gemeinsame Zukunft von Elternteil und Kind sowohl die Selbst- als auch die Erziehungskompetenz des Elternteils gefördert und gestärkt werden müssen
die/der Alleinerziehende aufgrund ihrer/seiner eigenen Biographie Gegenmodelle für ihre eine Rolle als Mutter benötigt
ein Grundmaß an Anpassungsleistung, positivem Regelverhalten und Impulskontrolle vorhanden sind
grundsätzliches Vermögen und die Bereitschaft besteht, Beziehungen innerhalb der Hausgemeinschaft, sowohl zu den Mitbewohnern als auch zu den Mitarbeitern aufzubauen und sich auf die Maßnahme einzulassen
die/der Alleinerziehende volljährig ist
ein gruppales Mutter-Kind-Angebot nicht in Frage kommt bzw. sich als zu groß/unübersichtlich erweist
die/der Alleinerziehende Anspruch auf Leistungen nach SGB XII § 53 und 54 hat. Dann kann die Maßnahme bei individueller Eignung im Sinne einer stationären Begleiteten Elternschaft gestaltet werden.
Ausschlusskriterien
Die Maßnahme ist nicht geeignet, wenn
die/der Alleinerziehende aufgrund der eigenen Persönlichkeitsmerkmale einen deutlichen intensiv-pädagogischen Betreuungsbedarf aufweist
das Kind einen deutlich erhöhten medizinischen Bedarf aufweist, der nicht über externe/ambulante Therapie/Behandlung abgedeckt werden kann
eher Einzelmaßnahmen angezeigt sind
eine so schwere, akute Drogenproblematik oder psychische Störung vorliegt, dass pädagogische Arbeit mit den Betroffenen nicht möglich ist und eher ein therapeutisches Setting angezeigt ist
die/der Alleinerziehende oder die Herkunftsfamilie die Maßnahme offen ablehnen
Ziele
Entlastung zur Ruhe kommen der/des Alleinerziehenden und der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungen zu ermöglichen
Distanz zum bisherigen Lebensfeld schaffen
Be- und Verarbeitung bisheriger belastender Erfahrungen
Stärkung der personalen und sozial-emotionalen Kompetenz sowohl als junger Mensch als auch als Elternteil
Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen sowohl der/des Alleinerziehenden als auch des Kindes
Entwickeln von Problemeinsicht und Lebensperspektiven als Familie
Verbesserung von diesbezüglichen Lebensstrategien
Verbesserung der Beziehung mit der Herkunftsfamilie, Ambivalenzen auflösen
andere Eindrücke erfahren (Kontinuität, Struktur, Konsequenz)
Verselbstständigung als junge Familie
Wahrnehmen und Ausfüllen der mit der Elternschaft übernommen Verantwortung für sich und das Kind
Entwicklung einer gesunden und realistischen Lebensperspektive für Elternteil und Kind
Unterstützung und Kontrolle der Entwicklung der Säuglinge bzw. Kleinkinder, bei Bedarf Heranführung an zusätzliche Förderung z. B. der Motorik
Erlernen von partnerschaftlichem Verhalten von Mutter, Vater und Kind
Methodik
Allgemeine
Beschreibung der Grundleistungen
Mögliche Zusatzleistungen
Zusammenarbeit / Kooperationen
Besonderheiten
Sicherheit
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung gemäß Qualitätsentwicklungsbeschreibung der Evangelischen Jugendhilfe Godesheim