Der gemeinnützige Verein Jugendfarm Bonn ist ein nach § 75 SGB VIII anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband angeschlossen. Die Aufgabenschwerpunkte des Vereins liegen in der Jugendförderung nach § 11 SGB VIII, den erzieherischen Hilfen nach §27 ff. SGB VIII sowie Tagesbetreuungsangeboten nach § 24 SGB VIII im Rahmen von Kooperationen mit Schulen. Zurzeit beschäftigt der Verein rund 400 Mitarbeiter*innen sowie 100 Honorarkräfte und Übungsleiter*innen an insgesamt 21 verschiedenen Standorten in Bonn und der näheren Umgebung.
Im Bereich der Erziehungshilfen bieten wir neben vier Tagesgruppen und zwei Flexiblen Tagesbetreuungen in Bonn und einer Tagesgruppe in Bornheim auch noch aufsuchende Hilfen (Aufsuchende Familientherapie, Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft, Tiergestützte Hilfen) und Integrationsassistenz/ Schulbegleitung an.
Eine besondere Form unserer Erziehungshilfeangebote ist die Integrierte Erziehungshilfe an der OGS++ Schule am Rheingarten (vorher Rheinschule) in Bonn-Beuel, der OGS++ Astrid-Lindgren-Schule in Duisdorf und an der OGS++ Gutenbergschule in St. Augustin (Förderschulen).
Alle unsere Angebote sind niedrigschwellig und sozialräumlich angelegt. Sie sind integriert in die Offene Arbeit bzw. in den Offenen Ganztag an Schulen, um Stigmatisierungstendenzen wirksam begegnen zu können.
Weitere Informationen und unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie unter: www.jugendfarm-bonn.de
Anschrift | Jugendfarm Bonn e. V Holzlarer Weg 74 53229 Bonn |
Telefon | +49 228 62 98 79 - 0 |
Fax | +49 228 62 98 79 - 90 |
Homepage | https://www.jugendfarm-bonn.de/fb-hze/ |
info@jugendfarm-bonn.de |
Art des Angebots | ambulante Angebote Hilfen für das Familiensystem |
Träger/Anbieter | Jugendfarm Bonn e.V. |
Anschrift | Jugendfarm Bonn e.V. Holzlarer Weg 18 53229 Bonn-Pützchen |
Ansprechpartner | Lisa Angenendt/ Simone Röttgerding
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Kontakt |
Tel.:
+49 228 629879 463
Fax.: +49 228 629879 290 E-Mail: hze.aft@jugendfarm-bonn.de Homepage: http://www.jugendfarm-bonn.de |
Betreuungsschlüssel: | 1 zu 1 |
Freie Plätze: | 0 |
Pädagogische Fachkräfte mit anerkannter therapeutischer Zusatzausbildung, i.d.R. systemische Beratung und Therapie (DGSF)
27 ff SGBVIII, § 30/ 31/ 35/ 35a/ 41 SGBVIII in und der damit verbundenen therapeutischen Hilfe § 27(2) SGB VIII, § 36 SGBVIII;
Aufsuchende systemische Familientherapie (AFT) ist eine intensive, flexible aufsuchende Hilfe zur Erziehung. Sie richtet sich an Familien und Lebensgemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen, die häufig bereits über längeren Zeitraum in der Jugendhilfe betreut werden und sich in einer stark belasteten, krisenhaften und multiproblematischen Lebenslage befinden, sich jedoch von gängigen Hilfsangeboten nicht angesprochen fühlen. Die therapeutische Hilfe findet im Haushalt der Familie unter Einbezug des Lebensumfeldes und unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Interaktions- und Kommunikationsformen statt, um Schwellenängsten entgegenzuwirken und Sicherheit zu vermitteln und damit eine vertrauensvolle Arbeitsgrundlage zu schaffen. AFT findet in einem Team von 2 Fachkräften statt. Eine co-therapeutische Arbeitsweise ermöglicht den Einsatz von systemischen Methoden, die zum einen als sehr wirksam erlebt und zum anderen eine professionelle Distanz in der intensiven Zusammenarbeit mit der Familie sicherstellen sollen, bspw. durch das Reflecting Team. das Therapeutenteam als Modell wahrnehmen.
Systemisch orientierte Familientherapie betrachtet (familiäre) Konflikte, Krisen und Erziehungsschwierigkeiten als Wechselwirkungsprozesse. Sie richtet ihren Blick dem entsprechend auf das Zusammenspiel aller beteiligten Familienmitglieder und dem Kontext, wo die Schwierigkeiten auftreten.
Einige Prinzipien der Arbeit erscheinen ähnlich wie bei einer SPFH. AFT unterscheidet sich jedoch dadurch, dass es sich um ein eindeutiges Therapieangebot handelt, in einem ausgebildeten Co-Therapeuten-Team erfolgt und die Hilfe sich in Bezug auf Dauer und Interventionsform an Familien in Krisen orientiert.
Aufsuchende Familientherapie richtet sich an alle Familien / Lebensgemeinschaften/ Personensorgeberechtigten mit mindestens einem Kind oder Jugendlichen, die sich in derartigen Krisen- und Belastungssituationen befinden, deren Bewältigung durch Verstrickungen im Beziehungsgefüge erheblich eingeschränkt sind und über reine pädagogische Interventionen hinaus gehen.
Siehe Qualitätsentwicklungsbeschreibung der Jugendfarm
http://www.jugendfarm-bonn.de/traeger/qualitaetsmanagement
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