Pro Prognos führt als anerkannter Träger der Jugendhilfe individualpädagogische Maßnahmen im In- sowie Ausland durch.
Ein weiteres hochprofessionelles Leistungsangebot sind die intensivpädagogischen Lebensgemeinschaften im Großraum Bonn.
Für uns gibt es keine erziehungs- oder therapieresistenten Jugendlichen. Wir bieten individuelle, flexible, lebensfeldersetzende und lebensfeldaufbauende erzieherische Hilfen.
Pro Prognos Bonn e.V. will die auf den Einzelfall abgestimmten Möglichkeiten bieten, um den Entwicklungsprozess bestmöglich zu gestalten.
Anschrift | Pro Prognos Bonn e.V Siegburger Straße 223 53639 Königswinter (Uthweiler) |
Telefon | 02244 / 87 850 0 |
Fax | 02244 / 87 850 20 |
Homepage | http://www.proprognos.com |
office@proprognos.com |
Art des Angebots | Speziallösungen (veraltet) Intensivpädagogische Gruppe (veraltet) |
Träger/Anbieter | Pro Prognos Bonn e.V |
Anschrift | Pro Prognos Bonn e.V Siegburger Straße 223 53639 Königswinter (Uthweiler |
Ansprechpartner | Herr Bauroth-Stamp 02244 - 87 850 14 |
Kontakt |
Tel.:
02244 / 87 850 0
Fax.: 02244 / 87 850 20 E-Mail: office@proprognos.com Homepage: http://www.proprognos.com |
Betreuungsschlüssel: | 1 zu 1 |
Freie Plätze: | 0 |
Aufnahmealter: 6-14 Jahre
Betreuungsalter: 6 - 18 Jahre (längere Unterstützung nach §41 möglich)
Zur erzieherischen Hilfe leben auf dem Hof Blankenbach fünf junge Menschen koedukativ in einem intensivpädagogischen Leistungsangebot analog familiärer Strukturen.
Die pädagogischen Fachkräfte sind Teil einer Gemeinschaft und begleiten die Heranwachsenden konzeptionell im Wechsel zwischen Beobachtung, Moderation, Begleitung und Anleitung in einem Gruppenerlebnis. Hier werden im Gruppenzusammenleben Werte und Normen, Traditionen und Innovationen auch ritualisiert erlebt und internalisiert.
Der Hof Blankenbach arbeitet konzeptionell unter der grundsätzlichen Prämisse der gemeinsamen Achtsamkeit. In der Praxis schafft Achtsamkeit ein Klima des Kümmerns, Einbringens und Teilens, verbunden mit der stetigen Weitergabe von Wissen.
Die jungen Menschen und Mitarbeiter versuchen mit dieser Haltung Konkurrenzverhalten und Loyalitätskonflikte abzubauen und an der eigenen Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen zu arbeiten. Durch das gemeinschaftliche und alltägliche Miteinander wird die Identität eines Jeden gefördert und mit Hilfe der pädagogischen Fachkräfte weiterentwickelt.
Die Mitarbeiter legen mit Empathie und Einfühlungsvermögen besonderen Wert auf die Stärkung der personalen und sozialemotionalen Kompetenzen der jungen Menschen bei gleichzeitiger Erfahrung und Achtung der persönlichen Grenzen.
Eine Verbeheimatung der zu Betreuenden auf dem Hof Blankenbach mit anschließender Begleitung in einen eigenen Haushalt als auch die Rückführung bei entsprechender Indikation bestehen.
Die angebotenen Maßnahmen sind notwendig und geeignet bei folgenden Indikationen:
Kinder- und Jugendliche im Alter von 6-14 Jahren bei der Aufnahme, mit Entwicklungs-, Verhaltens- und Bindungsstörungen und Lernbehinderung, sowie Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen schwierigen erzieherischen Problemstellungen, bei denen eine individuelle und flexible Hilfeform angezeigt ist.
Kinder und Jugendliche, für die eine adäquate Nachbetreuung nach dem Aufenthalt in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtung angezeigt ist
Die Aufnahme in die Gruppe ist ausgeschlossen:
wenn das Kind/ der Jugendliche oder der Sorgeberechtigte nicht zustimmt
bei Kindern/ Jugendlichen mit psychiatrischen Störungsbildern, die eine stationären Aufnahme in der KJP bedürfen
bei schwerer Straffälligkeit mit aktuell laufender strafrechtlicher Verfolgung
bei Kindern/ Jugendlichen, die sich nicht auf eine Gruppenstruktur einlassen können oder wollen
bei im Vorfeld sehr kurz geplanten Betreuungszeiten
bei vorliegender Schwangerschaft
Drogenabhängigkeit
wenn schwere körperliche Behinderungen vorliegen oder die Kinder- und Jugendlichen erhöhten pflegerischen Bedarf haben
wenn Klienten zum Anfragezeitpunkt aufgrund der Auffälligkeiten nicht in die vorherrschende Gruppenstruktur zu integrieren sind
Die Ziele orientieren sich an den Lebensbereichen der Klienten und dem sozialen Milieu und sollen unter Ausschöpfung der Ressourcen eine Entwicklung des Kindes/ Jugendlichen ermöglichen und eine positive Integration und Teilhabe an der Gesellschaft vorbereiten. Alle Ziele werden individuell im Zuge der Auftragsklärung und des Hilfeplans erarbeitet und sind auf die Dispositionen der Klienten und des Herkunftsmilieu ausgerichtet
Orientierung und Stabilisierung durch feste Strukturen und stabile Ansprechpartner
Sicherstellung von Versorgung und Schutz, der in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet wurde und wird
Verbesserung der Kommunikation und Beziehung der Familienmitglieder
Klärung/ Entwicklung/ Festigung sowie Stabilisierung der Beziehung zur Herkunftsfamilie und Bezugspersonen
Psychische und emotionale Stabilität erhöhen
Soziale und emotionale Kompetenz erweitern und stärken
Lernverhalten und Leistungsbereitschaft fördern
Eigenverantwortlichkeit entwickeln
Möglichkeiten der Teilhabe an Bildung und Freizeitgestaltung
Lebensperspektive entwickeln
Vermittlung gesellschaftlicher Werte und Normen
Nach individuellen Möglichkeiten Entwicklung von Selbstständigkeit und
eigenständigen Handelns
Vermittlung einer angemessenen Tages- und Freizeitstruktur
Verselbstständigung in eigenem Wohnraum nach Auftragslage
Die intensivpädagogische Lebensgemeinschaft Hof Blankenbach/Quellenhof bietet Kindern und Jugendlichen durch einen klar strukturierten Alltag und ein verlässliches Beziehungsangebot die Möglichkeit, korrigierende Bindungserfahrungen zu erleben und sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu entfalten.
Hierbei legen die MitarbeiterInnen mit Empathie und Einfühlungsvermögen besonderen Wert auf die Stärkung der personalen-, sozialen- und emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen, bei gleichzeitiger Erfahrung und Achtung der persönlichen Grenzen. Das Erreichen eines positiven Selbstwertes so wie das Erlernen einer angemessenen Kontaktfähigkeit ist tragende Säule im Konzept des gruppendynamischen Zusammenlebens.
Die Akzeptanz der derzeitigen Biographie des Kindes/ des Jugendlichen sowie der begleiteten Auseinandersetzung und Zusammenarbeit mit dem Herkunftssystem im Rahmen der einzelfallorientierten Möglichkeiten, fördert die Identitätsbildung des Klienten und ermöglicht die Erkennung der eigenen Ressourcen zur Veränderung von problematischen Verh
altensweisen.
Gerade das spezielle Bezugs-, beziehungsweise CoBezugsbetreuersystem bietet den Klienten viele Möglichkeiten Bindungserfahrungen und Sicherheiten zu erleben und kennen zu lernen. Dieses Bezugs-/ CoBezugsmodell bietet verschiedene Vorteile:
Schaffen von Entlastungsmöglichkeiten in der Beziehungsarbeit für die Klienten und die Mitarbeiter
hochfrequente Möglichkeit für den Klienten die Bezugsbetreuer zu erreichen (Kompensation: Dienstplan, Krankheitsfall, Urlaub usw.)
Bezugsarbeit und Beziehungsarbeit ist hochprofessionell umsetzbar und falls individuell benötigt können multiprofessionelle Fallbetrachtung/austausch auf unterschiedlichen Ebenen (Ebene Bezugsbetreuer, Team, Fachaufsicht, Jugendamt usw.) durchgeführt werden
Mit dieser Bezugsbetreuerkonstellation kann sichergestellt werden, dass zu wichtigen Terminen (Ärzte, Schulen, Therapeuten, Feiern usw.) einer von beiden Bezugsbetreuern teilnehmen kann, was eine hohe Konstanz und Sicherheit für den Klienten bietet
Aufgrund der gleichen konzeptionellen Strukturen sind beide Höfe ideal geeignet, um schwierige Geschwisterkonstellationen zu betreuen. Zusammenleben, Verständnis für einander und für die Lebenssituation des anderen sowie regelmäßige Kontakte im Alltag, mit gleichzeitiger Schaffung von individuellen Rückzugsräumen, lassen sich mit diesen Voraussetzungen sehr gut umsetzen.
Sachleistungen und Tätigkeiten, die in dem beschriebenen Umfang und in der beschriebenen Qualität regelmäßig oder im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. Für diese Leistungen sind Ressourcen vorhanden, die durch den Pflegesatz abgedeckt sind.
Prüfung der Indikation; Erarbeiten eines Kontraktes
Mitwirkung im Hilfeplanverfahren/ Aufnahme/ Auftragsklärung
Erstellen eines Genogramms
erarbeiten von Hilfeverlaufsplänen, Verselbstständigungsplänen und Hygieneplänen
Tages- und Hilfeverlaufsdokumentation
Erarbeitung individueller und ausführlicher Hilfeplanvorbereitungsberichten
Notwendige Aufsicht und Betreuung
Wahrnehmung der Aufsichtspflicht
Vorhalt einer pädagogischen Fachkraft 24 Stunden pro Tag
Räumlich- zeitliche Strukturierungshilfen
Überprüfen eventueller Gefährdungen sowie Entwicklung angemessener Reaktionen auf Gefährdungen
Krisenintervention
Teamentwicklung und Teambegleitung (monatliche Teamsupervision, verpflichtende wöchentliche Teamsitzungen)
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